Zwischen To-do-Listen und Trotzphasen: Wie wir bei uns bleiben, wenn alles gleichzeitig ruft
Kennst du das Gefühl, wenn alles organisiert ist – aber du dich selbst irgendwo auf der Strecke verloren hast?
Der Alltag mit Kind(ern) verlangt viel: Listen abarbeiten, Termine im Blick behalten, Essen kochen, Spielzeug aufräumen, Konflikte begleiten. Und dann kommt sie – diese Phase, in der alles gefühlt eskaliert: Tränen, Wut, Geschrei – und du mittendrin.
Nicht selten liegen zwischen „Einkaufsliste abhaken“ und „Wutanfall begleiten“ nur wenige Minuten – aber gefühlt Welten.
💡 Und genau hier passiert etwas Wichtiges:
Wir funktionieren. Wir reagieren. Wir halten durch.
Doch wie oft bleiben wir wirklich mit uns selbst in Verbindung, in all dem Trubel?
Die unsichtbare Lücke: Wo bleibe eigentlich ich?
Elternschaft (und generell das Leben) besteht oft aus Gegensätzen: Struktur und Chaos. Liebe und Erschöpfung. Klarheit und Überforderung.
Zwischen diesen Polen braucht es Raum. Raum für dich.
Nicht in Form einer weiteren Aufgabe, sondern als innere Haltung:
💭 „Ich darf mir erlauben, auch auf mich zu achten.“
So bleibst du in Balance – auch wenn’s stürmt:
✅ Mini-Pausen einbauen: Eine Minute bewusst atmen. Die Augen schließen. Den Kaffee warm trinken.
✅ Werte erinnern: Was ist mir heute wirklich wichtig – jenseits des Abhakens?
✅ Gefühle wahrnehmen – auch deine eigenen: Du darfst müde, wütend, traurig sein.
✅ Perfektion rausnehmen: Gut genug ist besser als ausgebrannt.
✅ Verbindung vor Erziehung: In der Trotzphase hilft oft keine Regel – sondern Nähe und Ruhe.
Fazit: Du bist kein Roboter.
Du bist Mensch. Du darfst fühlen. Du darfst pausieren. Du darfst lernen, nicht alles perfekt machen zu müssen, um gut genug zu sein.
Denn genau das ist gelebte Resilienz:
👉 bei sich zu bleiben, auch wenn draußen Chaos herrscht.
👉 sich selbst zu halten – liebevoll und ehrlich.
👉 mitten im Alltag Inseln zu schaffen, die nähren.